Vermischtes

Während wenigen Superreichen immer mehr Geld einfach zuzufliegen scheint, suchen wieder mehr Menschen ohne Erwerbsarbeit beim AMS ein existenzsicherndes Einkommen. Für Studierende schlägt die Universitätenkonferenz eine Grundsicherung als Lösung vor.

Die Anzahl der Menschen, die beim AMS gemeldet sind, ist wieder gestiegen. Ende Juni waren 338.051 Personen auf der Suche nach einem Einkommen. Das sind um 9,9 % mehr als im Vorjahr, während die Anzahl der offenen Stellen um 17,4 % auf 97.915 zurückgegangen ist. Dass sich das mit bezahlter Vollbeschäftigung daher nicht ausgehen kann und es damit ein anderes Konzept, wie das Bedingungslose Grundeinkommen braucht, ist damit klar. (Quelle: https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/18622466/bundesweites-plus-von-9-9-prozent-arbeitslosigkeit-steigt-weiter)

Die österreichische Universitätenkonferenz schlägt eine Grundsicherung für Studierende vor, die 40 ECTS-Punkte pro Jahr erreichen. Sie soll etwa 1.200 Euro betragen und Familien- und Studienbeihilfe ersetzen. Damit sollen sich die Studentinnen und Studenten auf ihre Ausbildung konzentrieren können. Wir meinen, dass jeder Mensch finanziell abgesichert sein soll, so eine Studierenden-Grundsicherung aber ein Einstieg in das Bedingungslose Grundeinkommen sein könnte. (Quelle: https://science.apa.at/power-search/1000062647555003440)

Nur 400 Superreiche besitzen in Österreich ein Drittel des Finanzvermögens – das sind 323 Mrd. Euro – und werden immer reicher; allein in den letzten fünf Jahren um 25 %, während die ärmere Hälfte der Bevölkerung Verluste hinnehmen muss und immer mehr Menschen in Armut geraten. Das erinnert uns an das Zitat von Heiner Geißler: „Es gibt Geld wie Heu, es ist bloß in den Händen der falschen Leute.“ Mit dieser Ungleichverteilung ist auch eine Gefährdung unserer Demokratie verbunden, da diese Superreichen leichter Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen können. Ein Bedingungsloses Grundeinkommen hingegen würde die Teilhabemöglichkeit aller Menschen an politischen Prozessen fördern. (Quelle: https://apa.at/news/finanzvermoegen-in-oesterreich-weiter-ungleich-verteilt/)

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